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Female Founders 2025: wetando stärkt Gründerinnen

Startups gelten als Motor für wirtschaftliche Erneuerung, insbesondere in Zeiten stagnierender Konjunktur. Damit dieses Potenzial voll entfaltet werden kann, ist es essenziell, allen Talenten den Zugang zum Startup-Ökosystem zu ermöglichen. Dass der Anteil weiblicher Gründer in Deutschland aktuell bei lediglich 18,8 % liegt und erstmals rückläufig ist, stellt ein ernstzunehmendes strukturelles Problem dar.

Der Female Founders Monitor 2025 (herausgegeben von Hirschfeld, Gilde, Walk, Teubert und Stellbrink im Auftrag der Bertelsmann Stiftung) analysiert die Situation von Gründerinnen im deutschen Startup-Kontext. Ziel der Studie ist es, Barrieren sichtbar zu machen, Handlungsfelder zu identifizieren und Wege zu mehr Vielfalt und Innovation aufzuzeigen. Grundlage sind Daten des Deutschen Startup Monitors (DSM), ergänzt durch eine Studierendenbefragung sowie Finanzierungsanalysen.

 

Im Unterschied zu klassischen Unternehmensgründungen zeichnen sich Startups durch Innovationsfähigkeit, Skalierbarkeit und starkes Wachstumspotenzial aus. Im allgemeinen Gründungsgeschehen liegt der Frauenanteil stabil bei rund 44 %. Im Startup-Bereich hingegen stagniert er bei 18.8 %. Der Rückgang betrifft vor allem Business-to-Consumer-Geschäftsmodelle (B2C), in denen Frauen überdurchschnittlich vertreten sind. Diese Branchen – etwa Mode, Food oder E-Commerce – leiden aktuell besonders unter der Zurückhaltung im privaten Konsum.

 

Der Ursprung liegt im Bildungssystem

Die Ursachen für den geringen Gründerinnenanteil setzen deutlich vor der eigentlichen Gründung an – bereits während des Studiums zeigen sich markante Unterschiede. Eine Befragung von Studierenden ergab: 60 % der Studentinnen priorisieren Arbeitsplatzsicherheit, während dies nur für 32 % der männlichen Kommilitonen gilt. Gleichzeitig streben lediglich 21 % der Studentinnen eine Gründung an – bei den Studenten sind es nahezu doppelt so viele (40 %).

Unterschiedliche Selbstwahrnehmungen prägen diese Entscheidungen: Studentinnen sehen ihre Stärken eher in Kommunikation und Organisation, während Männer vor allem strategisches Denken, Vision und Risikobereitschaft betonen. Diese Prägungen wirken sich direkt auf Karriereziele aus. Nur 43 % der Gründerinnen hatten Unternehmertum früh als Ziel – bei Männern sind es 65 %.

 

Strukturelle Hürden und geschlossene Netzwerke

Ein bedeutendes Hindernis liegt in der Zusammensetzung von Gründungsteams: 64 % bestehen ausschließlich aus Männern, nur 10 % sind reine Frauenteams. Gemischte Teams machen 26 % aus. Diese Ungleichverteilung begünstigt geschlossene Netzwerke und fördert einen sogenannten „Similarity Bias“ – Investorinnen und Investoren tendieren dazu, in Personen zu investieren, die ihnen ähneln. In der Regel sind das Männer.

Gründerinnen erkennen diesen Gendergap deutlich stärker: 87 % bewerten ihn kritisch, im Vergleich zu 50 % der männlichen Gründer. In gemischten Teams steigt das Problembewusstsein immerhin auf 64 %, was auf eine höhere Sensibilität in diverseren Strukturen hinweist.

 

Vereinbarkeit als Schlüsselthema

Viele Gründerinnen stehen bei der Unternehmensgründung vor der Herausforderung, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren. Das durchschnittliche Gründungsalter liegt bei Frauen bei 38 Jahren – einer Lebensphase, in der Themen wie Familiengründung und Care-Arbeit eine zentrale Rolle spielen. Während 73 % der Mütter kleiner Kinder in Teilzeit arbeiten, sind es bei Vätern lediglich 9 %. Daraus ergibt sich politischer Handlungsbedarf – etwa hinsichtlich eines Mutterschutzes für Selbstständige oder bei der steuerlichen Absetzbarkeit von Betreuungskosten.

 

Vielfalt schafft Wachstum – das ungenutzte Potenzial

Der Female Founders Monitor 2025 macht deutlich: Mehr Gründerinnen bedeuten mehr Innovation und mehr wirtschaftliche Stärke. Bereits ein Anstieg des Gründerinnenanteils auf 30 % würde jährlich über 400 zusätzliche Startups hervorbringen. Um dieses Potenzial auszuschöpfen, braucht es den gezielten Abbau struktureller Hürden und eine konsequente Förderung von Vielfalt im Startup-Ökosystem.

Zentrale Stellschrauben sind: sichtbare Vorbilder, bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie der Zugang zu inklusiven Netzwerken. Bildungseinrichtungen tragen eine Schlüsselverantwortung, traditionelle Rollenbilder zu hinterfragen und unternehmerische Ambitionen unabhängig vom Geschlecht zu stärken.

 

 

wetando: Ihre Begleitung auf dem Weg zur Gründung

wetando unterstützt Gründerinnen mit persönlicher Beratung, individueller Fördermittelplanung, gezieltem Coaching und starken Netzwerken. Wir helfen dabei, Vereinbarkeit zu leben und Ideen in tragfähige Geschäftsmodelle zu verwandeln.

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