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DIHK-Report zur Unternehmensnachfolge 2025

Deutschland droht eine Welle von Betriebsschließungen 


Der neue DIHK-Report Unternehmensnachfolge 2025 zeichnet ein alarmierendes Bild. Noch nie seit Beginn der Erhebung im Jahr 2007 haben so viele Unternehmer:innen über eine Übergabe ihres Betriebs nachgedacht – oder über eine Schließung, falls keine Nachfolge gelingt.

Grundlage sind über 50.000 Gespräche der IHK mit Unternehmen.

Im Jahr 2024 führten die IHKs fast 10.000 Beratungen zur Unternehmensnachfolge – 16 Prozent mehr als im Vorjahr und ein historischer Höchststand. Dem stehen jedoch nur etwa 4.000 Übernahmeinteressierte gegenüber. Damit erreicht die Nachfolgelücke einen Rekordwert: Mehr als 5.620 Unternehmen finden keinen Nachfolger. Seit 2019 hat sich diese Lücke nahezu verdoppelt. Für den Mittelstand droht eine Schließungswelle historischen Ausmaßes.

 

Ursachen der Nachfolgekrise

Die Gründe sind vielschichtig und miteinander verflochten.

 

Wirtschaftliche Unsicherheit: 

Die Kombination aus schwacher Konjunktur, steigenden Energie- und Rohstoffkosten sowie komplexen Regularien verunsichert die Betriebe massiv. Laut DIHK-Konjunkturumfrage sehen die meisten Unternehmen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen mittlerweile als größtes Geschäftsrisiko.

Demografischer Wandel: 

72 Prozent der Alt-Inhaber:innen wollen oder müssen aus Altersgründen abgeben. Doch immer weniger junge Menschen in den gründungsaktiven Jahrgängen (18–40 Jahre) entscheiden sich für Unternehmertum. Fast die Hälfte der Unternehmer:innen hat zum Beratungszeitpunkt keine Nachfolge gefunden, ebenso viele Interessierte kein geeignetes Unternehmen. Das zeigt: auch Übernahmen sind schwer zu realisieren.

Fachkräftemangel: 

Er erschwert nicht nur die Unternehmensführung, sondern macht eine sichere Anstellung für viele attraktiver als die Übernahme unternehmerischer Verantwortung.

 

Zunehmende Schließungsabsichten

Besonders alarmierend: 27 Prozent der 2024 beratenen Unternehmen erwägen eine komplette Schließung. Hauptgründe sind fehlende Nachfolger:innen (92 Prozent), Fachkräftemangel (63 Prozent), steigende Kosten (49 Prozent), wirtschaftliche Unsicherheit (47 Prozent) und Bürokratiebelastung (40 Prozent).

Auch emotionale Faktoren wirken: 28 Prozent der Alt-Inhaber:innen tun sich schwer mit der Trennung vom Lebenswerk, 36 Prozent setzen überhöhte Kaufpreise an. Besonders kritisch ist die Lage im Gastgewerbe und im Handel. In der Gastronomie melden sich dreimal so viele abgabewillige Betriebe wie Interessenten. Schließungen in diesen Branchen schwächen Innenstädte, entziehen Regionen wichtige Treffpunkte und gefährden die Standortqualität.

 

Handlungsempfehlungen des DIHK

Hochgerechnet stehen in den nächsten zehn Jahren bis zu 250.000 Betriebe auf der Kippe. Die DIHK drängt daher auf rasches und entschlossenes Handeln der Politik.

 

Bürokratie abbauen:

Vorrang hat ein konsequenter Abbau bürokratischer Hürden, etwa durch schlankere Verfahren, befristeten Bestandsschutz für übernommene Unternehmen, beschleunigte Genehmigungen bei Modernisierungen sowie eine zentrale Anlaufstelle für Betriebsübergaben.

Kosten senken:

Zudem drängt der Verband auf spürbare finanzielle Entlastungen, etwa durch eine Senkung der Stromsteuer für alle Branchen und durch niedrigere Arbeitskosten, was vor allem personalintensive Bereiche wie Gastronomie, Einzelhandel und Tourismus stärken würde.

Nachfolgekultur fördern:

Darüber hinaus gilt es, Unternehmertum als attraktive Karriereoption zu verankern. Eine stärkere ökonomische Bildung, der Ausbau von Netzwerken und die Förderung entsprechender Veranstaltungen können entscheidend dazu beitragen.

Frauenpotenzial nutzen:

Besonders groß ist das ungenutzte Potenzial bei Frauen. Zwar stellen sie bereits über 40 Prozent der IHK-Gründungsberatungen, doch liegt ihr Anteil an Unternehmensnachfolgen bei nur 25 Prozent. Gezielte Fördermaßnahmen könnten diese Lücke deutlich verringern.

 

Fazit: Jetzt handeln

Der Report zeigt: Alterung, Fachkräftemangel, wirtschaftliche Unsicherheit und Bürokratie drohen, den Mittelstand nachhaltig zu schwächen. Schon heute ist fast ein Drittel der Alt-Inhaber:innen nicht ausreichend auf die Nachfolge vorbereitet. Ohne entschlossene Gegenmaßnahmen steht Deutschland vor einer historischen Schließungswelle, die Wirtschaftskraft, Vielfalt und regionale Strukturen massiv gefährdet.

Erschwerend kommt hinzu, dass 38 Prozent der Alt-Inhaber zum Beratungszeitpunkt unzureichend auf die Nachfolge vorbereitet sind, da sie sich zu spät mit dem Thema beschäftigen.

 

 

Beratung durch wetando

In dieser Situation ist professionelle Unterstützung entscheidend. Wetando begleitet Unternehmer:innen und Nachfolger:innen durch den Übergabeprozess und entwickelt individuelle Lösungen, damit Betriebe auch in schwierigen Zeiten erfolgreich in die nächste Generation übergehen können.

 

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